Bericht 1

 

Samstag 31.07.04 Start Albbruck. Abfahrt 13.00. In Dogern ( 1km) wieder umgekehrt: Vivian hat noch ihre Hausschlappen an. Tanken in Waldshut. Kuppenheim bei Vivians Eltern (mit Katrin, Pia) guten Fisch gegessen und besten Wein getrunken.

 

Sonntag 01.08. Weiter fast ohne Stau bis Camping am See bei Burgwedel (nahe Hannover).

 

Montag 02.08. Ab nach Hamburg. Auto bei Vetter Heino abgestellt und in Town zum Shoppen. Abends schön bei Chilly und Heino auf Balkon.

 

Dienstag 03.08. Shoppen, Erotic Art Museum, Landungsbrücken. Abends mit Chilly und Heino zu Schumacher (Biergarten) und Sonnenuntergang.

 

Mittwoch 04.08. Ab zum Freihafen, Heino mit Motorrad voraus, Schuppen 48. Leider darf Heino nicht mit bis zum Schiff. Tschühüß und vielen tausend Dank!!!. 11.00 aufs Schiff fahren und einparken, Kabine – super : mit Salon, Schlafzimmer und Bad aber nicht geputzt!!

Mitreisende: Udo, Birgitt (mit 7,5 Tonner – ehemals Polizeitransporter Mercedes) für 2 –3 Jahre unterwegs; Sonja (Alleinreisende, macht die ganze Reise mit diesem Schiff).

Leinen los 17.30, schöne Fahrt durch Hafen und Elbe abwärts. Toller Sonnenuntergang. Alles fast perfekt!

 

Donnerstag 05.08. Frühstück sehr mager – das muss sich noch ändern. Sehr dunstig, ruhige See. Essen reichlich und genießbar, Wein weiß und vom ALDI (?) aber süffig. Fünf Stunden Einfahrt in die Schelde (sagt man so?), um 21.45 angelegt. Klappe hinten ausgefahren aber gearbeitet wird nichts mehr. Feierabend. Vielleicht werden wir diesen Bericht morgen in Antwerpen irgendwo los bzw. können ihn ins Internet stellen.

 

Freitag 06.08. Um 10.00 mit Taxi in die Stadt (20 min.) Kathedrale und Schifffahrtsmuseum angeschaut. Leckere Sachen fürs Frühstück besorgt. 17.00 zurück. – Es wird immer noch Schrott für Afrika geladen. LKW´s und PKW´s können zum Teil nur noch mit Radladern aufs Schiff geschoben werden. Morgen schraube ich mir ein paar Souvenirs vom Schrott ab. Der neue Koch ist prima – kocht richtig italienisch.

 

Sa. 07.08.04 Natürlich waren Peter, Udo und Michael heute Vormittag noch einmal im Hafen und haben Souvenirs abgestaubt. Peter, der wohl der mutigste von allen war, kam mit einem Spiegel und einer LKW-Figur von MACK (Bulldogge) wieder. Ganz aufgedreht erzählten sie von ihren spannenden Erlebnissen. Sowieso haben wir super viel Spaß beim gemeinsamen Essen und TRINKEN mittags Weiß- abends Rotwein. Mit viel Schauen vergeht der Tag. Heute Nachmittag soll es weitergehen. Jedes Crewmitglied nennt eine andere Abfahrtszeit. Schließlich legen wir um 17 Uhr ab. Es geht die ganze Schelde wieder zurück. Mir drängt sich die Frage auf, ob sich das lohnt. Wäre Rotterdam nicht viel günstiger? Selbst nachts hält es Peter nicht im Bett. Er geht hoch zur Brücke und trifft dort auf einen freundlichen Inder, der ihm die ganze Navigation erklärt. Überhaupt so lange derart gesprächig habe ich Peter schon lange nicht mehr erlebt.

 

Sonntag, 08.08. Um 14Uhr legen wir in Le Havre an. Wir bestellen ein großes Taxi, denn dieses Mal kommt unser irischer Freund mit. Nach einem Gespräch mit dem Taxifahrer entscheiden wir uns gegen Le Havre, anscheinend sonntags „tote Hose“ und fahren nach Honfleur. Der Fahrer, kein Kostverächter, was man auch gleich erkennt, klärt uns über die lukullischen Köstlichkeiten, Käse- Camembert, Pont St. Evecque, Cidre, Champagner auf. Derweil klettert der Taxometer in schier nie endend wollende Höhen 45€ inklusive der Brückenüberquerung, ein beachtliches Bauwerk! Honfleur ist ein absoluter Touri-Ort. Die Häuschen mit der Schieferdeckung und die Fachwerke erinnern ein wenig an das Loiretal. Wir besichtigen eine Kapelle, die die alten Seefahrer im 17.Jahrhundert zum Dank errichtet haben. Auch das Bier hat hier einen Spezialpreis! Gott sei Dank kommen wir noch rechtzeitig zum Dinner wieder an Bord. Ein Taxifahrer nimmt uns alle fünfe mit.

 

Montag 09.08.04 Es regnet. Wir waschen unsere 1. Wäsche in der Waschmaschine an Bord. Mit Lesen, Training und Essen vergeht die Zeit. Um 15.30 Uhr legen wir iströmendem Regen ab.